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PFAD 2018 - Ausgabe 3 (Beitrag 3)

Fachzeitschrift für die Pflege- und Adoptivkinderhilfe

4,50 EUR
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AutorIn / Hrsg.: PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V.
Auflage: August 2018
Seiten / Volumen: 539 KB
Artikel-Nr.: 5-20-2018-03-03
Produktform: Fachartikel (digital)
Beitrag 3: Das Labyrinth - Adoptiert bleibt man ein Leben lang
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Fachartikel: Das Labyrinth - Adoptiert bleibt man ein Leben lang

 

Adoption ist eine never-ending Story. Für die meisten Menschen auf der Welt nimmt mit einer Adoption ein Drama ein glückliches Ende. Das Kind hat neue Eltern und die Eltern haben endlich ein Kind. Aber damit beginnt erst die Geschichte für Adoptierte. Auf dem Kongress Euradopt 2018 in Mailand waren lauter lachende und glückliche Elternpaare mit einem ausländischen Kind auf Bildern zu sehen. Meiner Kollegin Linda Dorday war gleich aufgefallen, dass nur die Eltern lachten und glücklich schienen. Die wenigsten Kinder schienen glücklich, eher überfordert mit der Situation. Adoptierte aus dem Ausland fallen ihr ganzes Leben lang auf. Wir sehen nicht wie Deutsche aus, und das begleitet uns ein Leben lang. Wir haben von Kindheit an damit zu leben, dass wir uns für unsere Andersartigkeit erklären müssen.

Melanie Kleintz, Dipl.-Sozialpädagogin und Systemische (Familien-)Therapeutin, wurde 1980 in Peru adoptiert und hat 2009 nach zwei Jahren Suche ihre leibliche Familie in Peru wiedergefunden. Seit 2010 berät sie erwachsene Adoptierte aus dem Aus- und Inland. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und organisiert seit 2011 Treffen für erwachsene Adoptierte in Deutschland. Bei Facebook leitet sie die Gruppen „Adoptierte aus Peru“ und die Gruppe „Adoptierte aus aller Welt“ sowie noch einige andere Gruppen rund um das Thema Adoption. 

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