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PFAD 2018 - Ausgabe 4 (Beitrag 3)

Fachzeitschrift für die Pflege- und Adoptivkinderhilfe

4,50 EUR
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AutorIn / Hrsg.: PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V.
Auflage: November 2018
Seiten / Volumen: 547 KB
Artikel-Nr.: 5-20-2018-04-03
Produktform: Fachartikel (digital)
Beitrag 3: Keine Scheuklappen! Für einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien in Pflege- und Adoptivfamilien
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Fachartikel: Keine Scheuklappen! Für einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien in Pflege- und Adoptivfamilien

 

Die bundesweite SINUS-Studie „Wie ticken Jugendliche?“ (2016) ermittelte, dass hierzulande digitale Medien und das Internet selbstverständliche Alltagsbegleiter von Kindern und Jugendlichen sind: Sie chatten, posten, stöbern, recherchieren, schauen Videos und Fotos, laden Inhalte runter oder spielen – sie leben online. Kritische Medienpädagogen wie Paula Bleckmann sehen darin eine Bedrohung der Selbstbestimmtheit. Jugendliche verbringen mehr Zeit mit Bildschirmmedien als mit irgendeiner anderen Tätigkeit, außer Schlafen – und verlieren so die Kontrolle über ihre Freizeit. Beherrsche die Medien, sonst beherrschen sie dich! Für den selbstbestimmten Umgang mit Medien gibt es leider kein Rezept. Kinder lassen sich nicht medienmündig machen, sondern sie werden es, und zwar mit Unterstützung durch Erwachsene. Um Kinder zu selbstbestimmten Menschen zu erziehen, die selbst über Ausmaß und Art ihrer Mediennutzung entscheiden können, brauchen Eltern neben Zuversicht, Zeit, Geduld und guten Nerven auch eine Art Landkarte, auf der Mündigkeit als Ziel beschrieben ist.

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